Seit einigen Tagen ist nun Googles Wissensportal Knol öffentlich zugänglich. Zuvor durfte nur ein geschlossenen Nutzerkreis die ersten Artikel einstellen und Tests absolvieren. Meine erste Einschätzung kann ich nur unter einer Frage subsumieren: Warum Knol und nicht Wikipedia?
Ich mag Google ja wegen seiner oftmals innovativen und überraschenden Ideen, doch hier offenbart sich mir der Mehrwert gegenüber dem etablierten Wikipedia nicht wirklich. Okay, es gibt Autoren, die mit ihrem Namen für den Inhalt stehen. Doch die Community darf nur Änderungen vornehmen, falls die Urheber dies wünschen. Auch das Feature, Werbung über Google Adsense mit finanzieller Beteiligung für den Autoren schalten zu lassen, überzeugt mich als wissensdurstigen User nicht wirklich. Natürlich ist es verfrüht einen objektiven Vergleich zu ziehen, da Knol nur wenige Inhalte, vornehmlich zu medizinischen Themen enthält. Ob die Qualität und Vertrauenswürdigkeit des Contents bei Knol durch die Hervorhebung der Autoren wirklich besser zu bewerten sein wird als dies oft bei Wikipedia der Fall ist, bleibt ebenfalls abzuwarten.
Ich bin mal gespannt ob sich das Projekt für Google dennoch als positiv herausstellt, schließlich schafft es das große G immer wieder aus dem Nichts ein neues Internet-Wunder zu generieren.
Freitag, 25. Juli 2008
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