Mittwoch, 31. Dezember 2008

Sonntag, 28. Dezember 2008

25C3


Wie jedes Jahr um diese Zeit veranstaltet der Chaos Computer Club auch in diesem Jahr den Chaos Communication Congress. Wer es nicht nach Berlin schafft und trotzdem den Sessions rund um Hacking, Wissenschaft, digitale Kultur und Politik beiwohnen möchte, dem seien die Live-Streams empfohlen. Später darf man sich die Aufnahmen auch noch herunterladen: https://events.ccc.de/congress/2008/wiki/Conference_Recordings

Wo ist das?


Größere Kartenansicht

Dieser einsame Ort auf irgendeiner Vulkaninsel im Südatlantik hat keinen Namen, selbst die Insel scheint namenlos. Auf Google Maps findet man ihn nur in der Satellitenansicht, in der Kartenansicht gibt es hier nur das weite Nichts, keine Bezeichnung nur das Meer.

Seltsam!

Erst ein wenig Recherche und ein beherzter Zoom auf OpenStreetMap verrät den Namen der Ortschaft, Edinburgh of the Seven Seas auf der Insel Tristan da Cunha. Angeblich ist dies die abgeschiedenste Siedlung auf der Erde. Und ehrlich, so sieht es auch aus!

Mittwoch, 24. Dezember 2008

American Jesus

Auch der American Jesus hat morgen Geburtstag, nicht vergessen!

Premiere in English please

Das deutsche Bezahlfernsehen Premiere schreibt wieder einmal Verluste und benötigt eine Rettungsfinanzierung. Derartige Negativnachrichten liest man nun schon seit Jahren über Premiere. Offensichtlich hat sich aber nur wenig am Programm und an den Preisen geändert. Statt immer Millionenpakete zur Rettung aufzutreiben sollten sich die Verantwortlichen vielleicht überlegen, wie sie neue Kunden gewinnen können. Als ich noch mehr TV konsumierte, setzte ich mich mit der Frage nach einem Premiere-Abo selbstredend auch auseinander. Damals definierte ich für mich zwei schwerwiegende Gründe nicht Kunde zu werden, die nach wie vor Bestand haben:

1. Der Preis ist zu hoch. Viel zu hoch. Mich würde das Filmpaket interessieren, welches aber schon 20 € im Monat kostet. Dafür kann ich mir schon eine große Anzahl Filme in meiner Videothek ausleihen. Und in der Videothek leihe ich genau die Filme, welche ich sehen möchte. Mittlerweile gibt es Flatrates bei Online-Videotheken für 10 € inklusive Versandkosten. Da kann man dann sechs bis acht Filme im Monat ausleihen, mehr würde ich bei Premiere auch nicht sehen, allerdings für den doppelten Preis.

2. Die Sprache. Es werden nur deutschsprachige bzw. Deutsch synchronisierte Filme und Serien gezeigt. Haben die sich bei Premiere schon einmal umgehört wie viele Menschen Filme und Serien im Original sehen? In meinem privaten Umfeld gibt es ohne übertreiben zu wollen fast nur noch Leute, die sich Filme, aber insbesondere Serien in Englisch ansehen. Einige Bekannte überraschten mich sogar als sie mir erzählten sie hätten Serie XY lieber im Original gesehen. Überrascht war ich, da ich es ihnen aufgrund des Alters und der Englischkenntnisse nicht zugetraut hätte. Aber mal ehrlich, Serien wie Friends, 24 oder Scrubs sind auf Deutsch nicht einmal halb so gut wie im Original. Auch hier gewinnen wieder die Leih-DVDs mit ihren mehreren Tonspuren.

Die Alternativen für Premiere sind zum Glück zahlreich, z.B. (Online-)Videotheken, Online-Streaming oder T@home. So lange sich meine 2 Gründe nicht zum Positiven wenden, werde ich jedenfalls niemals Kunde beim schwächelnden Premiere werden, versprochen!

Montag, 22. Dezember 2008

LSD Trip

Vor einigen Wochen entdeckte ich durch Zufall die laut Wikipedia offizielle Webseite von Nina Hagen. Trotz der teilweise doch UFO-armen politischen Inhalte, kommt mir die Seite wie ein in HTML gegossener LSD-Trip vor. Die Farben, die Grafiken, das Durcheinander. Ich hoffe nicht, dass jemand irgendwann herausfindet, dass die eigene Webseite den Charakter einer Person abbildet, dann glaube ich nämlich Nina Hagen braucht dringend professionelle Hilfe ;)

Zu ihrer Rettung muss man aber feststellen, dass sie auch einen optisch zurückhaltenderen Blog betreibt, was man von ihrer myspace-Seite wiederum nicht behaupten könnte.


Apropros LSD, folgende Aneinanderreihung von Selbstportraits, die unter Drogeneinfluss entstanden sind, finde ich im höchsten Maße verstörend:
ImageHost.org
Man beachte den "Sprung"... ihr wißt was ich meine!?

Dienstag, 16. Dezember 2008

Smells like Shit (OMFG!!!)

U-N-G-L-A-U-B-L-I-C-H!

Das ist Blasphemie im Angesicht von Rocklegenden, anmaßend und in jeder Form vulgär:



Ich werfe den ersten Stein ;)

PS: Wer sich wie ich ganz schnell wieder rein waschen muss, dem sei dieser Link empfohlen: Das Original ... tut gut!

Danke Carsten.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Statusreport

Dieses Blog hält nun länger als gedacht, die Besucherzahlen sind klein aber konstant. Prinzipiell dient es nach wie vor als Fundgrube für Kurioses, Lustiges und Interessantes, an das ich mich vielleicht einmal erinnern will. Jetzt schon macht es mir Spaß durch meine eigenen alten Posts zu lesen. Wie sieht das erst nach einem, zwei oder drei Jahren aus? Ein modernes Tagebuch eben. Wenn der eine oder andere noch mitliest, umso besser ;)

Irgendwann könnte ich mich um ein ordentliches Design kümmern. Bis dahin erfreue ich mich an den neuen Funktionen mit denen Blogger aufwartet, wie die jüngste Import- und Export-Funktion. Es ist nun möglich alle Posts und Kommentare zu exportieren bzw. die anderer Blogs zu importieren. Dadurch können Blogger-Blogger laut Blogger Buzz nun...

  • ...Blogs zusammenführen,

  • über mehrere Blogs hinweg bloggen (Cross-Bloggen),

  • Backups anfertigen und

  • über ATOM Exports in eine andere Blogsoftware umziehen.


Noch funktioniert der Import lediglich von Blogger.com zu Blogger.com. Das soll sich aber bald schon ändern, damit z.B. Wordpress-Blogger umziehen können.

Noch eine Anmerkung zu diesem Blog: Beim Schwelgen in alten Beiträgen fallen mir vielleicht hin und wieder Fehler oder Mißstände auf, die ich korrigiere. Wer sich einen Überblick darüber verschaffen möchte, der klickt rechts einfach auf das Tag Nachtrag, welches alle geänderten Beiträge markiert.

Sonntag, 7. Dezember 2008

The Advent of the Hubble

Es gibt so viele Adventskalender im Netz, aber die wenigsten machen Spaß. Im letzten Jahr beschenkte uns der Verlag entwickler.press jeden Tag mit einem freien E-Book, aber dies scheint in Zeiten der sog. Wirtschaftskrise dem Rotstift zum Opfer gefallen zu sein. Chip verschenkt zur Adventszeit vermeintliche Vollversionen verschiedener Software, meist ist das aber mit einem Haken versehen (Registrierung, eingeschränkte Vollversion etc.).

Also begnüge ich mich in diesem Jahr mit Fotos des Hubble-Weltraumteleskops beim Boston Globe.


Täglich wunderschöne Aufnahmen kombiniert mit einer Prise Infos - so mag ich es. Alle Fotos können übrigens auch in Google Sky betrachtet werden.

[Bildquelle: NASA/ESA/Hubble Heritage Team]

Dienstag, 2. Dezember 2008

Widelands

Mmh, wieder etwas für mich. Während ich mich den einen oder anderen Abend mit Links für Tote abreagiere ablenke, habe ich ein Open Source - Spiel entdeckt, welches eher meinem Naturell entspricht und mich wieder zur Ruhe bringt. Nachdem ich bereits Wochen und Monate mit dem Remake Transport Tycoon Deluxe verbracht habe, gibt es nun einen freien Siedler-Klon, Widelands:


Widelands sieht vielversprechend aus, ich werde von meinen ersten Tests berichten.

Sonntag, 30. November 2008

Magnapinna

Begeistert durch einen Beitrag bei Quarks und Co. über Ölbohrungen in der Tiefsee und die damit verbundenen Gefahren für die dortigen Lebewesen, habe ich ein skurriles Video gefunden. Im Golf von Mexiko, in ca. 2500 Metern Tiefe konnte ein Roboter von Shell einen riesigen Tintenfisch, den Magnapinna filmen. Das war nicht die erste Sichtung dieser Gattung, wohl aber konnte man selten ein so großes Exemplar betrachten. Seht mal wie lang diese Tentakel sind:


Gruselig!

Während die Raumfahrttechnik mit üppigen Budgets ausgestattet ist, wird unsere riesige Tiefsee vernachlässigt, dabei wissen wir so wenig darüber. Irdische Außerirdische gibt es auch dort, wie das Video beweist ;) Die Armada der kommerziellen Tiefseerobotor der Erdölindustrie steht nur sehr wenigen Forschungsrobotern für die Forschung entgegen. Schade eigentlich.

Freitag, 21. November 2008

Saved by Gummiboot

Und wo wir schon bei LiveLeak sind, dieses Video ist wirklich extrem sehenswert. Pinguine rulen!

Bush abgestraft

Niemand will ihm die Hand schütteln, nicht einmal unsere Bundes-Angie, die ja prinzipiell erstmal alles gut fand was George gemacht hat, inklusive Irakkrieg :D


Ein wenig Mitleid kann man da schon haben, andererseits hat er es ja auch ein wenig verdient. Wie wir den alten Walker kennen, wird er sich aber nicht viel daraus gemacht haben. Er ist ein Stehaufmännchen. Zudem kann er ja jetzt den Rest seines Lebens die Bush-Milliarden verprassen, wer benötigt da schon den Respekt von Weltpolitkern? Hauptsache niemand lässt ihn mehr regieren.

Anmerkung an mich selbst: Politik endlich in ein eigenes (anonymeres) Blog auslagern!

Mittwoch, 19. November 2008

LIFE Photo Archive

Google hostet seit gestern 2 Millionen Fotos des kürzlich eingestellten LIFE-Magazins. Weitere 8 Millionen werden folgen!

In beachtlicher Qualität können hier Fotos aus der Zeit zwischen 1750 und 2007 betrachtet werden. Einige dieser Fotos wurden bis gestern noch nie veröffentlicht. Ich finde es im höchsten Maße unterhaltsam mittels Fotosafari Geschichte zu entdecken, denn Fotos vermitteln sehr viele Details aus dem damaligen Lebensalltag und den dargestellten Situationen. Wenn man sich darauf einläßt wirkt die intensive Betrachtung der Fotos wie eine Zeitreise.


Interessant sind auch Fotos aus den ganzen Kriegen. Für viele sind Kriege abstrakte Konflikte. Unsere modernen Medien, allen voran das Fernsehen, tun ihr Möglichstes, den Abstraktionsgrad zu erhöhen: Kampfszenen, Verwundete, Tote haben ja keinen Informationsgehalt und werden nicht gezeigt (nicht wirklich jedenfalls). Stimmt ja prinzipiell auch, doch ich behaupte der durchschnittliche TV-Konsument hat überhaupt keine Vorstellung (mehr) von der Realität des Krieges bis er nicht wenigstens mit eigenen Augen - oder durch die eines Fotografen - gesehen hat, was Krieg bedeutet. Schließlich ist Deutschland im Krieg und wir alle sollten uns im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen halten, was ein Militäreinsatz bewirken kann. Wir sollten nicht vergessen, was Krieg wirklich bedeutet und wie er sich darstellt - also wie er aussieht. Kriegsfotografie übermittelt sicherlich nicht das wahre Grauen des Krieges. Dennoch halte ich sie für extrem wichtig um nicht leichtfertig Kriege zu befürworten und bewaffnete Konflikte zu führen.

Okay, ein wenig vom Thema abgekommen ;)

[Bildquelle: TIME Inc./Google]

Samstag, 15. November 2008

Wikipedia offline

Nicht wirklich, aber der Wikimedia Deutschland e.V. darf aufgrund einer einstweiligen Verfügung vorerst seine URL (wikipedia.de) nicht mehr zum deutschsprachigen Wikipedia verlinken:


Statt der intuitiven URL findet sich das Angebot von Wikipedia natürlich weiterhin unter de.wikipedia.org. Ursache ist ein Streit zwischen einem Bundestagsabgeordneten der Linken und diversen Autoren Wikipedias. Offensichtlich geht es nicht um die parteischädigende Geschichte des Abgeordneten, der zugibt für die Stasi gearbeitet zu haben, vielmehr geht es um die Bemerkung auf der Wikipediaseite, der Abgeordnete hätte per SMS Drohungen ausgesprochen und würde in einem Strafverfahren seine politische Immunität verlieren. Ich frage mich, warum man das nicht in Wikipedia festhalten darf? Der Richter, dem die Verfügung vorgelegt wurde, hat jedenfalls erstmal die Notbremse gezogen. Langfristig wird sich dieser Zustand sicherlich in Wohlgefallen auflösen, wie damals im Fall Tron.

Montag, 10. November 2008

Being W.

Hervorragend, ach was grandios: Being George Walker Bush. Ein satirisches Resümee über die Amtsjahre des 43. Präsidenten der USA, lief vorletzte Woche auf Arte.

Teil 1:



Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12

Danke Schinkenburg!

Sonntag, 9. November 2008

Election Junkie

Mein finaler Post zur US-Wahl 2008. Auch mein Favorit hat gewonnen. Obamas Sieg erhellt die junge Generation in den USA und im Angesicht der Geschichte dieses Landes kann man wirklich von einer historischen Wahl sprechen. Ob es wirklich einen Wechsel der politischen Ideologie der Supermacht geben wird, steht auf einem anderen Blatt. Wir werden sehen.


Die mediale Schlacht vor und während der Wahl war jedenfalls hoch spannend. Auch ich wurde ein wenig zum Election Junkie. 2012 geht es weiter, wahrscheinlich noch intensiver, falls das überhaupt noch möglich ist...

2009 ist ja zudem Superwahljahr in Deutschland. Wahrscheinlich (und hoffentlich) nicht ganz so verrückt wie drüben überm Teich. Dennoch werden sich die Wahlkämpfer sicherlich von Obamas Werbemaschinerie beeinflussen lassen, denn erfolgreiche Konzepte werden natürlich gerne kopiert. Ich erwarte jedenfalls, dass insbesondere dem Internet als Kanal für politische Botschaften, wesentlich mehr Bedeutung geschenkt werden wird als noch bei den Bundestagswahlen 2005. Ich empfand die Transparenz und Intimität von Obamas Onlinekampagne jedenfalls sehr sympathisch und nachahmenswert.

[Bildquelle: http://xkcd.com/500/]

Samstag, 8. November 2008

Goodbye Mouse

Zu gerne würde man Computer wie Tom Cruise in dem Film Minority Report bedienen, durch Handgesten. Science Fiction? Nein, das geht jetzt schon, und zwar gar nicht mal so schlecht:



Viele Gesten kennt man von der Multitouch-Technologie, wie z.B. das Zoomen oder Blättern auf Microsoft Surface oder im iPhone. Die Gestiken im freien Raum, die offensichtlich von einer Kamera erfasst werden, erlauben jedoch wesentlich mehr Differenzierungen als auf dem zweidimensionalen Bildschirm.

Das Video zeigt noch ein wenig Latenz zwischen der Geste und der Erfassung durch die Software, auch die Auflösung scheint noch nicht allzu hoch. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass diese Technologie irgendwann alltagstauglich werden wird.

Mehr Infos gibt es bei Gesture Based Control.

Sonntag, 2. November 2008

Historischer Kartendrilldown

Hier gibt es noch eine interaktive Karte von Google, die alle historischen Wahlergebnisse von 1980 bis 2004 visualisiert. Wählt man einen Staat in der Dropdownliste aus, erkennt man sogar die Verteilung auf Countyebene (Am Swingstate Florida lässt sich das z.B. gut erkennen). Ich hätte mir gewünscht, dass der Detailgrad vom Zoomfaktor abhängt. So habe ich es jedenfalls in meiner Anwendung realisiert ;)



Trotzdem ein schöner Karten-Drill-Down!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Say, do you hear the distant drums?

Der Wahlkampf in den USA neigt sich dem Ende entgegen. Geprägt von automatischen Anrufen, den sog. Robocalls, einem ausufernden Webkrieg, den drei TV-Debatten und schlussendlich sogar durch hilflose und krasse Lügen. Insgesamt gesehen wird dadurch der Spannungsbogen arg überdehnt. Irgendwie würde ich als US-Amerikaner fast schon froh sein, wenn die Wahlen vorbei sind und der Alltag wieder einkehrt. Vorher an diesem Wochenende müssen die Wähler der Swingstates nochmal die mediale Gewalt der Kampagnen über sich ergehen lassen, mit bis zu 30-minütigen Werbespots.

Abseits der stark gefärbten Webseiten gibt es aber auch einige neutrale Anlaufstellen die über die Wahl aufklären. Für US-Bürger, die sich darüber informieren wollen, wo sie denn nächste Woche Dienstag wählen gehen können, informiert z.B. die 2008 US Voter Info von Google Maps:



Im Gegensatz zu einer richtigen Demokratie (das müsste man eigentlich doppelt durchstreichen...) zu uns, müssen sich US-Wähler selber um die Abgabe ihrer Stimme bemühen, d.h. selber registrieren und ein Wahllokal suchen. Geschickter Weise liegt der Wahltermin dann auch immer in der Woche. Ratet mal, wer durch die Registrierung und den Wochentag vom Wählen "abgehalten" wird?

Montag, 27. Oktober 2008

Amiga still alive



Der Song stammt aus einem der lustigsten Abspanne eines Computerspiels jemals. Ich habe selber den Amiga übersprungen (nach dem C64 kam der erste PC). Aber mindestens einmal in der Woche war ich bei meinem Schulfreund und wir haben endlos viel gezockt. Heute gibt es zum Glück noch Emulatoren die diesen Kultrechner wieder erleben lassen.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

I'm a PC up your a$$

Gut gekontert, Apple! Nachdem Microsoft Vista als Produkt für Jedermann herausgeputzt hatte und damit versuchte den erfolgreichen "Get a Mac" Werbespots von Apple zu entgegnen, schießt Apple scharf zurück:



Frech und eloquent. Ich musste hier gerade erstmal laut lachen. Sehr cool.

Aber ist die Aussage des Spots faktisch richtig? Wahr ist, dass Apple 3% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung steckt, Microsoft 14%. Das sagt nichts über die Effizienz der Entwicklungsabteilungen oder über den Zukauf von Technologien durch die üblichen Firmenaneignungen beider Unternehmen aus, aber ist doch eine Tendenz mit Aussagekraft. Auch will ich bezweifeln, dass Microsoft so wenig Wert auf die Fehlerbeseitigung in Vista legt, denn dieses wird regelmäßig mit Sicherheitsupdates versorgt. Bei Apple hingegen untersagt die Marketingabteilung (!) dem eigenen Security-Team, nach bereits erteilter Zusage öffentlich (Black Hat Security Conference) über die Sicherheitsprozesse im Entwicklungsprozess von MacOS zu reden. Ohne Worte...

Vista scheint ein marketingtechnischer Mißerfolg zu sein. Niemand will es wirklich haben, da XP einfach immer noch gut funktioniert. Ich glaube ja, dass trotz der technischen Verbesserungen Microsoft mutiger sein muss, um Windows wieder zu etablieren. Man muss einfach mal mit den Altlasten brechen und wenn man dafür die Kompatibilität opfert (z.B. mit dem ursprünglich geplanten WinFS, welches dann doch eingestellt wurde). Ein technologischer Neuanfang sozusagen.

Sehr zutreffend beschreibt das ansonsten stark nachlassende SPON den Marketingkrieg der beiden Unternehmen:

Apple hat diesen Fehler nie begangen. Immer stand Image-Werbung im Mittelpunkt seiner Kampagnen, denn genau darum geht es: Apple hip, PC Schlips und schlechter Anzug. Apple gleich Designer, Werber, Kreative. PC gleich Bürosklave, Beamter, Vertreter. Die Bilder sind längst in Beton gegossen.

Ein Blick in Naomi Kleins "No Logo" erzählt recht schlüssig, dass insbesondere Firmen wie Apple (aber auch Microsoft) die Miterfinder des Image-Marketings sind (neben den Sportschuh-Herstellern und Coca Cola). Nicht das Produkt wird verkauft, sondern das Image welches das Produkt ausstrahlt. Niemand kauft Nike Turnschuhe weil sie die besten sind, nein, weil sie trendy sind. Das ist ein erfolgreicher Ansatz und funktioniert, da man in der westlichen Welt von Kindheit an mit einer starken Markenaffinität aufwächst. Selbst wenn man krampfhaft versuchen würde sich davon abzugrenzen, das ist unmöglich, das Gehirn assoziiert unweigerlich Marken mit deren Image. Deswegen ist das Image einer Marke wesentlich wichtiger als die Qualität der Produkte.

So auch bei Apple und bei Microsoft.

Einen vom ehemaligen Nachrichtenmagazin habe ich noch zum Abschluss:

Heulsusen mag aber niemand. Ob Microsoft noch darauf kommt, dass man jemandem, der einem auf die Nase haut, alternativ auch vor das Schienbein treten könnte? Steilvorlagen liefert ja nicht nur Microsoft, sondern auch Apple - und das gleich in Serie: Wenn man ganz ehrlich ist, dann ist der Mac aus den Spots zwar witzig, aber ein reichlich arroganter, elitärer Schnösel.
Hammer!

Digitales Abziehen

Der Kurs virtueller Güter steigt trotz Finanzkrise: Jetzt ziehen die Kiddies schon virtuelle Items aus MMORPG von ihren Klassenkameraden ab. Aber wie beim echten Raub gibt es auch hier reale Strafen und das ist wohl auch gut so, denn hier handelte es sich um eine echte physische Bedrohung mit Messern usw. Ich schätze der Wert der geraubten Gegenstände wird bei der Urteilsfindung weniger relevant gewesen sein, nicht zuletzt deswegen, weil dieser nur schwierig zu beziffern sein wird.

Montag, 20. Oktober 2008

Palin goes Saturday Night Live!

Wenigstens in diesem Clip schlägt sich die echte Palin gar nicht so schlecht, denn ansonsten, so hört man, hat sie da nicht wirklich mit Humor geglänzt. Das Double Tina Fey ist jedoch hervorragend! Seht selbst:



Andererseits, seit wann müssen Politiker witzig sein? Und wenn sie es nicht sind, warum versuchen sie sich dann erst auf dem glatten Parkett des Comedys? Ich glaube das McCain/Palin-Lager muss schon arg verzweifelt sein ein solches Risiko einzugehen.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Samstag, 18. Oktober 2008

Street View de Google

Nachdem die Route der Tour de France bereits in Street View abgefahren werden konnte, können nun sechs weitere französische Städte vollständig in Googles Street View betrachtet werden. Einer Stadtrundfahrt durch Paris ohne den Lärm und dem gefährlichen Verkehr steht nun nichts mehr im Wege:


Wann dürfen wir denn endlich durch deutsche Städte fahren?

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Apple Hardware vs. Software

Untertitel: Positive und negative Kritik aus Sicht eines Ex-Möchtegern-Aberdochnicht-Apple-Kunden

An meinem iPod 30 GB aus der 5. Generation gibt es nichts auszusetzen. Er ist zuverlässig und hat eine sehr gute Akkulaufzeit. Warum bin ich dennoch kein Apple-Fan (noch Apple-Feind) geworden? Nun, die Software, iTunes, ich kann sie nicht leiden. Sieht aus wie Spielzeug, und funktioniert nicht gut, jedenfalls nicht mit Windows XP - gut, um ehrlich zu sein war es die 64 Bit Version, die wie ich später erfuhr, denn Apple weist darauf nicht auf seinen Produkten hin, nicht offiziell unterstützt wird. Nur jedes zweite Update, von denen es reichlich gibt, schlug fehl. Das gleiche galt für die iPod Treibersoftware. Gut dachte ich mir, ob nun Version x.x.7 oder x.x.9, das macht ja keinen Unterschied. Beim übernächsten Update würde es wieder funktionieren. Dann kam es, das letzte übernächste Update. Es brach mit einer üblichen Fehlermeldung ab. Egal, erstmal ein wenig Musik hören. Aber was war das? Der in iTunes aufgelistete Song, ein gekaufter, war verschwunden. Das heißt er war schon noch in der Wiedergabeliste und in der Bibliothek, aber er konnte nicht abgespielt werden, da die dazugehörige mit DRM verpestete Datei nicht gefunden werden konnte. Lange Geschichte kurze Zusammenfassung: Sie war tatsächlich weg, alle gekauften Songdateien waren aus dem Ordner eliminiert worden, und zwar durch Apples Update selber. Die selbstgerippten Songs meiner CDs waren alle da, kein Problem damit. Ich Hornochse hatte natürlich noch keine Sicherung vorgenommen. Zu meiner Bestürzung und völligem Unverständnis durfte ich gekaufte Lieder nicht erneut im iTunes Store herunterladen, obschon ich ja Nutzungsrechte erworben hatte und Apple mit Sicherheit meine Einkäufe gespeichert hat. Warum das so ist will mir bis heute nicht in den Kopf und mir konnte es auch niemand erklären. Ich vermute damit ich alles neu kaufen muss und Apple noch mehr Geld macht, denn nicht nur bei Apple steht natürlich die Geldmaximierung vor der Kundenfreundlichkeit. Nun denn. Das Thema iTunes ist für mich abgehakt, d.h. zum Befüllen des iPods nutze ich es, aber der Store wird niemehr wieder einen Cent von mir erhalten. Dafür warte ich lieber Jahre auf den Deutschlandstart von Amazons DRM-freien Musicstore. Ach, und bevor jemand fragt: Apple reagierte natürlich nicht auf meine Anfragen bezüglich dieses Ausfalls. Ich hätte hartnäckig bleiben können, doch für die "nur" ca. 25 € die ich verloren hatte wollte ich auch keine Welle machen.

Nun, warum ich das schreibe? Nein, ich bin kein Apple-Feind. Nach wie vor finde ich die Designs und die Produkte geschmackvoll. Ich glaube zwar nicht an die angebliche technologische und qualitative Vorherrschaft der Apfelprodukte, wie es mir die gigantische Marketingmaschinerie vergeblich weis machen will, dennoch finde ich Apples Hardware toll. Überteuert aber begehrenswert. Vorhandene Technologien werden geschickt kombiniert und selber dezent weiterentwickelt, die Designs sprechen Ästhetiker an. So auch Apples neuester Wurf, das Apple MacBook. Die Technischen Daten, das Aluminiumgehäuse, das an das iPhone angelehnte Multi-Touch-Trackpad und das DisplayPort sind wohl wahrhaftig zukunftsweisend. Der Preis ist hoch, aber überraschend nah an einer Grenze bei der man doch schwach werden könnte, allerdings muss man derzeit einfach noch 29 Euro für den DVI-Adapter draufrechnen. So, aber warum kaufe ich mir trotzdem kein Apple MacBook? Genau, ihr habts erraten: Die Software! MacOs ist zweifelsohne toll. Aber nicht für mich, ich spiele Computerspiele, ich programmiere mit dem .NET-Framework von Microsoft und dem MS SQL Server. Ich habe eine Office Professional Version für Windows, aber für Word, Excel und insbesondere Outlook gibt es keine nennenswerte Alternative seitens Apple. Was will ich also mit diesem Betriebssystem? Okay, okay, ich darf ja nun auch Windows installieren. Aber funktioniert die Hardware? Darf ich das Trackpad auch als Multi-Touch verwenden? Gibt es Treiber? Verkauft Apple das MacBook mir für 119 Euro weniger wenn ich es ohne Betriebssystem nehme? So lange diese Fragen mit keinem oder wenigen JA's beantwortet werden, werde ich (leider) nicht Kunde, behalte mein Sony Notebook welches ich evtl. für ein Netbook tausche, spiele auf dem alten Desktoprechner und träume davon auch irgendwann Apple-Hardware ohne die überflüssige Software kaufen zu können. Schade Apple, wir hätten eigentlich ins Geschäft kommen können!

President Palin


Dieses Blog wird weitestgehend unpolitisch bleiben. Die US-Präsidentschaftswahlen bilden da eine Ausnahme und ich habe mir vorgenommen und auch bereits damit begonnen, den Webhype um die Kandidaten, mal mehr mal weniger neutral, zu verfolgen:

Da es ja theoretisch möglich ist, dass Governeurin und Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin das mögliche vorzeitige Ende einer hypothetischen Präsidentschaft John McCains innerhalb einer Regierungsperiode überlebt (der Mann ist 72 Jahre alt und hatte bereits Krebs), sollte sich die Welt einer Präsidentin Palin nicht kategorisch verschließen. Was das bedeutet? Nun, bisher hat die Politikerin wahrlich nicht mit Kompetenz gepunktet. Aber wenn auch die meisten an übergroßen Herausforderungen scheitern, einige wenige wachsen an ihnen... einige sehr wenige ;)

Humorvoll in Szene gesetzt und täglich um ein weiteres Gimmick aktualisiert, wird der Alltag der potenziellen Amtsinhaberin im Weißen Haus auf palinaspresident.com demonstriert. Sehr bissig und detailverliebt.

PS: Ich hoffe sie wird niemals ans Rote Telefon gehen.

Samstag, 4. Oktober 2008

Label Cloud

Dank phydeaux3' Anleitung hat dieses Blog nun eine Tagcloud. Ich dachte ja ein paar Labels würden reichen, also vielmehr wie Kategorien funktionieren. Irgendwie sind es dann doch mehr Labels geworden als ich ursprünglich geplant hatte - zukünftiger Zuwachs nicht ausgeschlossen ;) Jedenfalls ist eine Tagcloud übersichtlicher als eine ausufernde Liste. Zudem ist die Semantik der Visualisierung mittels Tagclouds mittlerweile weit verbreitet.

Freitag, 3. Oktober 2008

Google GeoWall

Im folgenden Video stellt ein Softwareentwickler von Google (bekannt durch sein Proposal 2.0) ein Projekt mit dem Namen GeoWall vor. Dabei ist Googles GeoWall nicht mit dem stereoskopischen Visualisierungssystem GeoWall zu verwechseln, ich denke eher, dass die Googler bei der Namensfindung gepennt haben. Da es sich eigentlich nur um ein Demonstrationsprojekt für Google Earth handelt ist die Namensgleichheit ja auch nicht weiter tragisch. Googles GeoWall also visualisiert alle Suchanfragen auf die eigene Suchinfrastruktur. Jede Suche wird georeferenziert und erzeugt ein Pixel an der ermittelten geographischen Koordinate, welches dann senkrecht "in den Himmel" steigt. Die Färbung des Pixels entspricht einer Sprache, deswegen ist es in Europa auch eher bunt, etwa im Vergleich zu China. In dem Video wird auch auf die leeren und damit weitestgehend Internetlosen Gebiete der Erde hingewiesen, etwa Afrika oder weite Teile Russlands.

Das wird also tatsächlich in irgendeiner Lobby im Googleplex gezeigt. Schade, dass es das nicht im Internet oder als KML-Stream für Google Earth gibt ;)

Ach ja, und das ganze war mal wieder ein 20 Prozent Projekt, auch wenn es unlängst Kritiker gibt, die bezweifeln, dass Googler tatsächlich ein Fünftel ihrer Arbeitszeit eigenen innovativen Projekten widmen dürfen...

[via]

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Quantum Leap meets John Lennon

Wirklich eines der besten Szenen einer TV-Serie ever: Scott Bakula als Dr. Sam Beckett singt John Lennons Imagine. Seine Schwester aus der Vergangenheit hört zu. Sie scheint erst nicht zu glauben, dass Sam wirklich aus der Zukunft kommt, aber seht euch an wie sich das ändert als sie den zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichten Song von ihrem Star Lennon hört:

Die Serie Quantum Leap kennen heute nur wenige die ich darauf anspreche. Erst wenn man das Hologramm "Al" und sein kleines Handgerät erwähnt, erinnert man sich an die Serie, die damals auf RTL lief. Mittlerweile habe ich alle 5 Staffeln. Ungekürzt und in richtiger Reihenfolge ein Serientraum. M.E. ist Quantum Leap ein Vorgänger des Konzeptes dafür, eine lange Story in einer Serie zu erzählen.

Und einfach weil es eines der schönsten Lieder überhaupt ist und weil der Text Wort für Wort eine Offenbarung darstellt, hier der Songtext:
Imagine there's no Heaven
It's easy if you try
No Hell below us
Above us only sky

Imagine all the people
Living for today

Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace ... (yuhuuuuhh)

You may say I am a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will live as one

Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man

Imagine all the people
Sharing all the world ... (yuhuuuh)

You may say I am a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will live as one


PS: I am a dreamer, too!

Sonntag, 28. September 2008

Slacker Uprising


Michael Moores neuestes erfolgreiches Werk Slacker Uprising sollte kurzfristig umsonst als Download erscheinen. Leider scheint eine rechtliche Empfehlung diverser Anwälte dazu geführt zu haben, dass nur nordamerikanische Bürger den Film auch aus dem Internet herunterladen dürfen, ein ip-lookup verhindert den Download aus Europa. Schade eigentlich. Gulli berichtet jedoch von einem Torrent-Leak und stellt die Frage ob dies aus Versehen oder mit Absicht geschah. Ich würde auf letztere Variante wetten, denn Michael Moore schreibt selber in seinem Blog:
That's why I'm giving you my blanket permission to not only download it, but also to email it, burn it, and share it with anyone and everyone (in the U.S. and Canada only).
Er propagiert also die hemmungslose Nutzung und Verbreitung seines Films, die Anmerkung "in the US and Canada only" scheint mir nur ein aus rechtlicher Not entstandener Anhang zu sein. Was Anwälte und Politiker regelmäßig nicht wissen oder ignorieren: Das Internet und die zahlreichen Verbindungs- und Verteilungswege sind nicht zensierbar. Natürlich wird schon bald die ganze Welt den Film sehen können.

Freitag, 26. September 2008

whatsyourguerillamarketing?

Ich habe es ja bereits vermutet, es musste ja so kommen: whatsyourplace.de wurde zwar bereits in einigen Printmedien bzw. deren Onlinependants, wie Focus Online, sueddeutsche.de oder der WAZ erwähnt, doch nun könnte das Kartenmashup den Sprung ins Fernsehen schaffen: Kurz vor der Wahl in Bayern wird das wyp-Grundstück der Staatskanzelei in Bayern von dem Spitzenkandidaten der Linken erworben [Quelle]. Wenn die Story kein Potential für einen Beitrag in einem leicht verdaulichen Format wie RTL 2 News oder SAT 1 Frühstücksfernsehen hat, dann weiß ich es auch nicht. Ich werde das genau beobachten, sehr interessant. Genau das könnte den Stein ins Rollen bringen und einen Run auf virtuelle Grundstücke als Werbefläche auslösen. Nach wie vor bin ich ein wenig neidisch nicht selber auf diese Idee gekommen zu sein. Ähnliche symbolische und politisch motivierte Grundstückskäufe gab es übrigens bereits in Österreich.

Nachtrag: Zuvor wurde sogar schon die SPD-Parteizentrale "besetzt". Warum kommen Unternehmen nicht auf die Idee? Bayer kauft das BASF-Gelände, BMW das Werksgelände von Daimler etc.? Das wäre doch mal cooles Guerilla-Marketing, kleiner Einsatz, evtl. große Wirkung. ;)

Dienstag, 23. September 2008

Project 10^100

Ganz beiläufig, während T-Mobile in New York City das erste Android Phone vorstellt, feiert Google seinen 10. Geburtstag mit einem tollen Projekt, dem Projekt 10100. Ziel ist es, Ideen zu sammeln, mit denen man möglichst vielen Menschen helfen kann. Die Motivation ist einfach und ich vermute sie stammt aus der Feder der beiden Google Gründer, denen ja bereits jeglicher materieller Wohlstand zur Verfügung steht:
[Es gibt] nur eine einzige Sache [], die auf Dauer Glück und Befriedigung verschafft, nämlich anderen Menschen zu helfen.
Vor dem Hintergrund dieses edlen Motivs können alle kreativen Menschen fortan Ideen entwickeln und diese bis zum 20. Oktober Google schicken. Davon werden 100 veröffentlicht von denen wiederum 50 Halbfinalisten durch die Öffentlichkeit bestimmt werden. Die besten fünf Ideen werden von einem fachkundigen Beirat ausgewählt und können dann auf eine finanzielle Unterstützung von insgesamt 10 Millionen US-Dollar bauen um realisiert werden zu können.



Sympathisch an diesem Projekt finde ich den Hinweis Googles, dass es selber nicht wissen würde, wie man Menschen am besten hilft, doch überzeugt davon ist, dass die Antwort irgendwo da draußen ist. Vielleicht wird die erfolgreichste Idee sogar von Google aufgegriffen und mit weiteren finanziellen Mitteln ausgestattet - schließlich können Google, seine Mitarbeiter uns sicherlich am allermeisten Larry und Sergey nur so langfristig Glück und Befriedigung erlangen. Ich würde Google jedenfalls gerne beim Wort nehmen. Leider lassen sich nicht alle Probleme nur mit Geld alleine lösen, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Montag, 22. September 2008

Herbstanfang


Ich mag den Herbst, er ist meine liebste Jahreszeit. Deswegen habe ich mich auch über den schönen Google Doodle gefreut.

Sonntag, 21. September 2008

I'm a PC

Microsoft schafft es m.E. selten eigene Produkte oder das Image gekonnt zu vermitteln, jedenfalls nicht wie der kleinere Konkurrent Apple dies vermag. Während letzterer große Ressourcen in das Image steckt und damit oft eine treue, bedingungs- und kritiklose Markenbindung bei der Zielgruppe erzeugt, wird Mircosoft aufgrund seiner Allgegenwärtigkeit oft nur als langweiliger Standard wahrgenommen. Offensichtlich hat man umgedacht und geht in die Gegenoffensive, was letztlich auch an dem schleppenden Verkauf von Windows Vista liegen könnte:



Gut finde ich, dass Bill mitmacht, aber keine besondere Rolle einnimmt, sondern nur einer von vielen ist. Auch die Betonung auf PC, welches im Unterschied zu Apple ja nicht als an Marken oder Hersteller gebundenes Produkt verstanden werden muss, finde ich sympathisch. Schließlich könnte ein PC sogar Linux, BeOS oder gar MacOs als Betriebssystem nutzen. Zu keinem Zeitpunkt wird das Wort Vista oder Windows-PC verwendet, lediglich das letzte Bild deutet auf den Urheber Microsoft. Am besten gefällt mir die Lady gleich zu Beginn des Spots:
I am a PC and I'm not what you call hip.


Hier die weiteren Clips, die sich dann jedoch ein wenig ähneln:
Nr. 2
Nr. 3

Samstag, 20. September 2008

Bombenstimmung


Nachdem wir letzte Woche im Büro positiv überrascht wurden, schockte uns ein ohrenbetäubender Knall und eine Druckwelle am Freitag dermaßen, dass etwa 10 Sekunden alle wie versteinert auf ihren Stühlen hockten und Schlimmeres erwarteten. Als diese Schockstarre verblasste konnten wir aus unseren Fenstern, nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt einen gigantischen Staubpilz beobachten. Da wir nicht über Sprengungen informiert wurden (im letzten Jahr gab es eine Gebäudesprengung im angrenzenden Gelände, die mit entsprechender Mitteilung avisiert wurde), wußten wir sofort, dass es sich um eine Bombe handeln musste. Da genau an dieser Stelle mehrere Bagger seit Monaten den Boden durchpflügen und wir in einem damals kriegswirtschaftlich wichtigen Industriegebiet ansässig sind, lag es auch nahe, dass es sich um eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg handelt. Und genau so war es dann, ein Baggerfahrer hat genau in die Bombe gehämmert. Zum Glück ist neben den Verletzten und einem erheblichen Sachschaden nichts Schlimmeres geschehen. Ich vermute ja, dass die 5 Zentnerbombe nach 60 Jahren im Boden nicht ihre vollständige Explosionswirkung entfaltet hat. Allerdings schaudere ich bei der Vorstellung, dass gegen Kriegsende ganze Teppiche solcher Sprengbomben auf Städte im Ruhrgebiet (und nicht nur da) geworfen wurden. Ohne Schutz muss das ein ohrenbetäubendes und einschüchterndes Erlebnis gewesen sein, welches ich niemals erleben möchte...

Hier gibt es Fotos und ein Video der Unglücksstelle.

Utada

Heute habe ich in meinen alten DivX Videos aus alten Stage6-Zeiten gewühlt und einige Musikvideos und Konzertmitschnitte von Hikaru Utada wiederentdeckt. In Deutschland und außerhalb Japans ist Hikki zwar hauptsächlich wegen ihrer Musik zu der Videospielreihe Kingdom Hearts bekannt (so habe ich sie gefunden), doch sie weiß auch mit weiteren Songs zu überzeugen. Mittlerweile habe ich mir sogar ihre ganze Live-DVD, Utada United angesehen, die trotz eines asiatisch zurückhaltenen japanischen Publikums absolut rockt! Die Mischung aus japanischen und englischen Texten (sie wuchs in den USA auf) ist sehr ansprechend, man versteht dann halt nicht alles, aber sie steckt ordentlich Emotionen in ihre Songs, so dass ich sie meist überzeugend finde.

Hier eines ihrer bekanntesten Songs, Passion:


Und hier eine Live-Performance, Devil Inside:


Update (30.09.2010): Videos ausgetauscht, die alten wurde entfernt.

Dienstag, 16. September 2008

She let me keep it after I fucked her ;)

Vielversprechend, obwohl es eine Komödie ist und die Story deswegen sicherlich vorhersehbar sein wird:



Leider wird es mangels zufriedenstellender Übersetzungsoptionen für den Wortwitz wieder nur in Englisch ertragbar sein. Aber dafür gibts ja die DVD-Version ;)

Mittwoch, 10. September 2008

Google Street View Car


Gestern, eher per Zufall, gleiste mein Blick aus dem Bürofenster auf den riesigen Parkplatz. Just in diesem Moment sah ich eine Kameravorrichtung auf einer Stange fast genau in Fensterhöhe vorbeigleiten - ich wußte sofort, das kann nur ein Google Street Car sein. Der Kollege, der mit dem Rücken zum Fenster zugewandt war, wurde von mir wild gestikulierend und mit den Worten "Google Car, Google Car" darauf hingewiesen, was es draußen zu erblicken gab. Während der mobile Fotograf mit erstaunlich hohem Tempo einen Kreis über den Parkplatz fuhr, fummelte ich an meinem Mobiltelefon herum, um noch einen Beweis von diesem seltenen Moment festhalten zu können - doch zu spät, kaum war es da gewesen, war es auch wieder fort, das Google Street View Car :(

Dieses Ereignis führte zu drei Fragen: 1. Wie schnell darf das Auto fahren während es gleichzeitig dreidimensionale Aufnahmen der Umgebung anfertigt (ich meinte gelesen zu haben, dass dies bis 80 Km/h möglich ist)? 2. Wann werden wir auf Google Street View zu sehen sein? 3. Wird Google die Fotos irgendwann erneuern, also nochmals die Street View Flotte losschicken, sobald die Aufnahmen veraltert sind?

Sonntag, 7. September 2008

Crowded Space

Die ESA hat eine kleine Galerie mit Grafiken, welche alle identifizierbaren Objekte in niedrigen Orbits visualisiert. Seit Sputnik, so die ESA, sind mehr als 6000 Satelliten ausgesetzt worden, von denen noch 800 im Einsatz sind. Hinzu kommt der ganze Müll der ausgedienten, explodierten oder kollidierten Satelliten. Ganz schön voll da oben.

Samstag, 6. September 2008

Doomsday

Gestern Abend gab es mal wieder eine DVD. Auch wenn offenbar und fleißig bei I am Legend, Resident Evil und Mad Max geklaut wurde, gefällt mir Doomsday ziemlich gut. Jedenfalls war er unterhaltsam, ich mag diesen Genremix und Endzeitszenarien erst recht.

Arachnophobie

Zum Glück habe ich keine Angst vor Spinnen, obschon ich Spinnen nicht ansehnlich finde und oft sogar ein wenig abstoßend. Hätte ich aber eine echte Arachnophobie, dann wäre mir sicherlich die 3D-Flash-Spider entgangen.

Toll gemacht! Unbedingt auch die User Control testen, dann springt das kleine Ungeheuer auch noch.

Montag, 1. September 2008

Google Chrome

Ein Browser von Google? Das war ja nur eine Frage der Zeit. Doch ein Comic, welches dam Googlenahen Blog Google Blogoscoped zugespielt wurde, verrät mehr. Neben neuen Sicherheits- und Bedienkonzepten wird Google eine neue Sandbox für Javascript in den Browser packen. Diese V8 getaufte Engine wird u.a. einen Garbage Collector haben und das eigentlich klassenlose Javascript laut eigener Aussage mit Hidden Classes ausstatten. Auch soll Javascript nicht mehr vom Browser interpretiert, sondern (Ahead of time?) kompiliert werden und dadurch schneller laufen. Meiner Meinung nach eine klare Kampfansage gegen Flash und Silverlight, um im Krieg um die richtige Technologie für RIAs mitmischen zu können. Erwartungsgemäß wird Google Chrome hauseigene Dienste und Technologien, darunter auch Google Gears, verbraten.

Ich bin jedenfalls gespannt wie ein Flitzebogen, ob Chrome nur ein anderer Browser ist für den man dann wieder Webseiten optimieren darf, oder ob es das Web revolutionieren wird.
[Bilder von Google]

Sonntag, 31. August 2008

Der Nils...

..wartet. Geniale Idee, wenn auch bisher ein wenig langweilig. Bin mal gespannt welche neuen Ikeamöbel er morgen aufbauen wird. Ich gehe jede Wette ein, dass auf der linken Seite ein Stiby hinkommt, denn da steht auch schon der Flachbildschirm.

Robert Muraine

Alle reden von Paul Potts, nicht erst seitdem er in der Telekom Werbung singen darf. In Deutschland bisher weniger bekannt ist Robert Muraine, einem Tänzer/Künstler, der in der 4. Staffel der US-Castingshow So you think you can dance das Licht der Studioscheinwerfer erblickte. Faszinierend, ich glaube der hat mehr Gelenke als die biologisch vorgesehenen:

Shimizu Mega-City Pyramid

Während man Sci-Fi-Architektur regelmäßig in Dubai vermutet, gibt es jedoch auch in anderen Teilen der Welt wahnwitzige Bauvorhaben. So wartet die Shimizu Mega-City Pyramide seit vielen Jahren auf die Entwicklung neuer Technologien um in Tokio gebaut werden zu können. Ich kann mich noch an den Erdkundeunterricht in der 9. oder 10. Klasse erinnern, als wir Großstädte bzw. Agglomerationsräume durchnahmen. Schon damals zeigte uns der Lehrer eine Zeichnung und einen Zeitungsartikel zu diesem Projekt.

In der Tokioter Bucht sollen dazu mehrere gigantische Pfeiler in den Boden gerammt werden auf denen eine schier monomentale Pyramide errichtet wird, die 750.000 Menschen Platz zum Leben und Arbeiten bietet. Dabei ist die Pyramidenstruktur lediglich ein Exoskelett welches die massiven kleineren Wohnpyramiden und Hochhäuser hält. Die Idee stammt wohl aus der Not heraus, dass der Großraum Tokio mehr als 33 Millionen Menschen Platz bieten muss. Nun wird dieses architektonische Monster vorerst nicht gebaut, da das Gewicht zu groß wäre und deswegen auf neuartige Technologien gewartet werden muss. Ob das überhaupt realisierbar ist wage ich zu bezweifeln. Ich möchte auch nicht wissen, welchen Aufwand die heute für die Sicherheit betreiben müssten, bei all der Terrorhysterie. Interessant ist dieses Vorhaben jedoch allemal. Mehr Infos zu dieser Pyramide gibt es beim Discovery Channel.

[Bildquelle (da "copyrighted"): http://www.binisystems.com/try.html]

Mittwoch, 27. August 2008

Civilization 4

Die letzte und immerwährende PC-Spiele-Instanz: Civilization. Nachdem ich Windows (diesmal Vista) neu installiert habe musste auch das obligatorische Civ 4 wieder installiert werden - selbstredend nebst aller Addons. Meines Erachtens gibt es kaum ein PC-Spiel mit vergleichbarem Tiefgang und gleichzeitigem Suchtpotenzial. Nicht umsonst darf man sich die Uhrzeit einblenden lassen und einen Timer aktivieren, der einen daran erinnert, das man zu lange spielt (habe ich allerdings noch nie selber benutzt... sollte ich vielleicht einmal).

Dazu ist mir wieder einmal der Trailer aufgefallen und die hinreißende Musik. Der Titelsong Baba Yetu, welches in Kisuaheli für das Vater Unser steht, ist einer der erwähnenswertesten Musikstücke der Computerspielegeschichte und war bereits mehrfach Thema diverser Chore und Orchester. Aber urteilt selbst:



Das nächste und ich denke einmal letzte Addon, Civilization 4 Colonization kommt schon am 26. September 2008. Was freue ich mich!

Sonntag, 24. August 2008

Symphonic Shades


Im Kölner Funkhaus spielte gestern das WDR Rundfunkorchester zu Ehren des bekannten Computer- und Videospielekomponisten Chris Hülsbeck dessen bekanntesten Hits der Computerspielegeschichte. Dank des Engagements eines Freundes, der rechtzeitig die Karten besorgte, durfte ich diesem Spektakel, benannt nach Hülsbecks Erstlingswerk Symphonic Shades, beiwohnen. Und ich muss sagen das war beeindruckend! Bisher hat mich klassische Musik höchstens einmal für eine Viertelstunde auf WDR 5 im Auto begleitet. Das beruhigt, kann aber selten begeistern. Ein echtes Orchester aus nächster Nähe (Reihe 3) zu erleben ist aber dann doch wesentlich intensiver. Besonders wenn man dadurch an seine Kindheits- und Jugendjahre erinnert wird.

Chris Hülsbeck, der Hüne, war extra aus den USA angereist um den Arrangements unter Leitung eines Grammy Gewinners zu lauschen. Das klassische Orchester, ein Chor aus Prag und mehrere Gastmusiker brachten diese alten synthetischen Klassiker aus den Spielen Giana Sisters, Turrican und co. zu einer späten aber verdienten musikalischen Auszeichnung.

Ich hoffe es wird bald schon noch mehr Konzerte dieser Art geben. Schließlich sind Computerspiele nicht mehr nur eine Randerscheinung für Nerds, sondern sie sind Kulturgut geworden. Der Produktionsaufwand gleicht Hollywood-Filmen, kommerziell schlagen sie diese sogar oftmals. Warum sollten sie nicht auch von den Orchestern der klassischen Art in Szene gesetzt werden? Mich jedenfalls reizt das mehr als irgendein Vivaldi-Konzert.

Hier gibt es ein 3 Sat Portrait über Chris Hülsbeck.

Samstag, 16. August 2008

I'm just hot

Normalerweise versuche ich diese ganze Celebritypresse in den Medien zu ignorieren, insbesondere Paris Hilton stellt eher ein rotes Tuch als eine interessante Persönlichkeit für mich dar. Allerdings könnte folgendes Video meine Meinung vielleicht doch noch ein wenig korrigieren, auch wenn ich annehme, dass sie selber nur wenig an dem kreativen Entstehungsprozess beteiligt war. Also, das Video ist die Antwort auf einen Werbespot vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten McCain, in dem über den Konkurrenten Obama und dessen Celebrity-Status hergezogen wird. Genauer gesagt wird Obama bildlich mit Britney Spears und Paris Hilton gleichgesetzt. Paris Antwort sieht so aus:

Genau die richtige Portion Selbstironie, sehr lustig. Nach der brillianten Einführung "I'm just hot", nervt sie allerdings mit ihrem diplomatischen Gerede, dass sie als Präsident die Ideen von McCain und Obama verbinden würde... na gut, sie will es sich nicht mit allen Amis verscherzen, schließlich ist und bleibt sie ein Celebrity und nicht Politikerin (wobei in den USA schaffen Celebrities es Governeur und Präsident zu werden, expect the worst, hope for the best).

Freitag, 15. August 2008

My love ya comes out of devotion

Die aktuelle No. 1 der deutschen Dance Charts, Shine On von R.I.O. brachte die Tanzflächen der Discos von Calella dieses Jahr ganz schon zum Beben. Ich stehe ja eigentlich weniger auf Reggae, doch diese Mischung aus Soul, Reggae und House passt irgendwie super zu Urlaub, Sonne und Strand:



Dazu gibt es einige höhrenswerte Remixe bei Youtube.




Nachtrag (08. Dezember 2008): Das alte Youtube-Video wurde entfernt, eine funktionierende Alternative habe ich eingefügt. Wenn man nach "me love ya comes out of devotion" bei Google sucht, ist Ubiquitous-Insanity auf Platz 1:

Warum kommentieren?


Mehr IT-Weisheiten dieser Art gibt es bei Geek & Poker.

Dienstag, 12. August 2008

MS SQL Server 2008 Spatial Services

Seit Tagen freue ich mich auf den SQL Server 2008 von Microsoft. Auch bin ich gespannt auf die Spatial and Location Services, welche die Datentypen GEOGRAPHY und GEOMETRY einführen und die Resultate der spacial queries sofort im Management Studio anzeigen lassen können (ui, ziemlich viel DEnglisch in diesem Satz...). Alle Versionen des SQL Servers 2008 unterstützen diese geografischen Funktionen und Datentypen, d.h. auch der Express-Server, welcher wiederum die SSIS und SSAS vermissen lässt :(

Im Büro könnten wir zwar bereits jetzt schon die Enterprise Version bei MSDN herunterladen, doch das verstopft die Leitung für eine ganze Weile und die Zeit zum Ausprobieren hat auch niemand. Vielleicht schafft es der SQL Server noch ganz schnell in die MSDNAA, bevor mein offizielles Studentendasein sein verdientes Ende findet. Oder ich kaufe mir die Developer-Version, die gleicht der Enterprise-Version, mit der Ausnahme der Lizenz und der möglichen Anzahl User die darauf zugreifen können. Laut MS kostet diese Version auch "nur" 50 USD. Die Trial will ich garnicht erst haben, nach 180 Tagen ist Schluss, vielleicht bin gerade dann in voller Fahrt und werde dann jäh gestoppt. Gibt es sonst noch einen legalen (!) Weg an eine Kopie zu kommen? Vielleicht eine bezahlbare Konferenz bei der es den Server als Geschenkt gibt, wie damals bei der Roadshow für Vista und Office?

Mittwoch, 6. August 2008

Google Search Insights

Heute hat Google das sowieso schon interessante Google Trends um einen weiteren Dienst erweitert, Google Search Insights. Hier darf man nun untersuchen, welche Suchbegriffe, in einer bestimmten Kategorie, Zeitraum oder Region an die Google Suche abgesetzt worden sind. Wie schon in Trends können Suchbegriffe verglichen werden. Ich finde ja aus persönlichem sowie beruflichen Interesse die Visualisierung der Daten auf geografischen Karten hochinteressant. Weiterhin überrascht die enorme Geschwindigkeit der Auswertungen, da arbeiten wohl sehr mächtige Data Cubes unter der Motorhaube.

Die Eingabe des Begriffs Wii für einen Zeitraum von Mitte 2006 bis heute, zeigt z.B. im zeitlichen Verlauf ein großes Interesse kurz vor der Einführung der Spielekonsole 2006 und dann nochmals ein Peak vor dem Weihnachtsgeschäft 2007:

Die Regionsübersicht zeigt, dass nicht Japan oder die USA, sondern die Briten offensichtlich die meisten Suchabfragen zu Nintendos letzter Konsole abgesetzt haben:

In Deutschland waren es die NRWler:

Sehr mächtiges Tool dieses Search Insights. Ich bin da ja nicht der Erste, der erkennt, dass die Visualisierung von Daten auf digitalen geografischen Karten cool ist ;) Da wird noch einiges auf uns zu kommen, da bin ich mir sicher.

Sonntag, 3. August 2008

We have water


Nachdem ja bereits klar war, dass der Phoenix Lander der NASA Eis gefunden hat, wurde nun mit dem Thermal Evolved Gas Analyzer (TEGA) der Raumsonde eindeutig Wasser nachgewiesen. Wer hätte das gedacht, aus Eis wird Wasser ;) Das ist so spannend, dass die NASA sich sogar entschieden hat die Mission bis Ende September zu verlängern. Weiter so!