Der Wahlkampf in den USA neigt sich dem Ende entgegen. Geprägt von automatischen Anrufen, den sog.
Robocalls,
einem ausufernden Webkrieg, den
drei TV-
Debatten und schlussendlich sogar durch hilflose und
krasse Lügen. Insgesamt gesehen wird dadurch der Spannungsbogen arg überdehnt. Irgendwie würde ich als US-Amerikaner fast schon froh sein, wenn die Wahlen vorbei sind und der Alltag wieder einkehrt. Vorher an diesem Wochenende müssen die Wähler der Swingstates nochmal die mediale Gewalt der Kampagnen über sich ergehen lassen, mit bis zu
30-minütigen Werbespots.
Abseits der stark gefärbten Webseiten gibt es aber auch einige neutrale Anlaufstellen die über die Wahl aufklären. Für US-Bürger, die sich darüber informieren wollen, wo sie denn nächste Woche Dienstag wählen gehen können, informiert z.B. die
2008 US Voter Info von Google Maps:
Im Gegensatz zu
einer richtigen Demokratie (das müsste man eigentlich doppelt durchstreichen...) zu uns, müssen sich US-Wähler selber um die Abgabe ihrer Stimme bemühen, d.h. selber registrieren und ein Wahllokal suchen. Geschickter Weise liegt der Wahltermin dann auch immer in der Woche. Ratet mal, wer durch die Registrierung und den Wochentag vom Wählen "abgehalten" wird?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen