Sonntag, 27. September 2009

Der Untergang und die Wiederauferstehung der SPD

Die Fehler der SPD in diesem Wahlkampf, kommentiert Hans-Ulrich Jörges, der Chefredakteur vom Stern, den ich aus verschiedenen Gründen eigentlich nicht leiden kann:



Ich finde Jörges' Anmerkungen eigentlich sehr passend. Die SPD hätte das Personal gehabt um Schwarz-Gelb zu verhindern und die große Koalition wieder zu erzwingen (ob das so gut wäre sei dahingestellt). Die Fehler der SPD sind derart offensichtlich, das ich mich frage, ob das nicht gewollt war. Der Partei würde eine Grundsanierung in der Opposition gut tun, insbesondere könnten auch mal ein paar Köpfe rollen. Aber nein ich liege wohl falsch mit dieser Annahme, denn die wollen zum Teil unabhängig vom Ergebnis weitermachen, wie SpOn wahrsagt.

Ich wünsche mir im Falle der Wahlniederlage der SPD eine Übernahme der SPD-Spitze durch den linken Flügel rund um Andrea Nahles. In der Opposition werden die Karten neu gemischt. Es gibt jungen Nachwuchs und Kompetenzträger in der Partei, doch die stehen alle in der 2. Reihe. Sollen die doch nach vorne treten und das Duo Steinmeier/Müntefering ablösen. Man hätte 4 Jahre Zeit einen neuen, volks-kompatiblen Spitzenkandidaten aufzubauen und endlich Koalitionen mit der Linkspartei auch auf Bundesebene grünes Licht zu geben. Denn so, und nur so, wird es jemals wieder eine nicht-konservative Bundesregierung geben. Andernfalls sehe ich schwarz für das kommende Jahrzehnt, und mit Schwarz meine ich auch Schwarz.

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