
Bevor Apple aber loslegen kann wird man sicherlich erst eine Entwickler-Community entstehen lassen, denn die ist bei Google sehr stark. Weiterhin fehlen Services wie Street View oder eine 3D-Ansicht.
Was mir wirklich sehr übel aufgefallen ist: Von dieser Aktion lese ich zum ersten Mal bei tom's hardware, einer Webseite der ich schon oft mein Vertrauen geschenkt habe. Doch was lese ich da?
Placebase hat aber Features, die Google-Maps nicht bietet: Das Kartenmaterial ist dank einer Programmierschnittstelle mit (eigenen) Daten zu überlagern.Wuäh? Die Googles API bietet das Einbinden von eigenen Geodaten und deren Visualisierung schon seit Jahren. Zusätzlich und genau zu diesem Zweck spricht Google sogar eine eigene Sprache (die Keyhole Markup Language, kurz KML), welche fast zu einem der Quasi-Standards für die Beschreibung von Geodaten avanciert ist. Auch die anderen Anbieter verfügen längst über derartige Overlay-Techniken. Diese Aussage von tom's hardware hat mich vorhin ein wenig irritiert, scheint sie doch wenig recherchiert.
Hier und da habe ich das Gefühl Google Maps wird in letzter Zeit stiefmütterlich behandelt, als würde man sich auf den Lorbeeren ausruhen. Vielleicht ändert sich das mit der neuen Konkurrenz von Apple, denn die wissen, wie man daraus ein Lifestyle-Produkt macht, während Google erst die Developer adressiert und danach den Endanwender. Jedenfalls bin ich gespannt wie schnell Apple seine iPhone Kunden mit Pushpin-Karten beglückt - und vor allem wie sie den Wegfall von Street View verkaufen wollen.
[Bildquelle i_aint_got_no_id]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen